Frohe Weihnachten!

Weihnachts-Botschaft von Erzbischof Tichon von Podolsk

Leiter der Diözese von Berlin und Deutschland

An den Klerus, die Mönche und Nonnen und die Laien

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Geliebte Väter, ehrwürdige Mönche und Nonnen, liebe Brüder und Schwestern!

Die Geschichte der Welt kennt viele herausragende Ereignisse, die in den Chroniken und Annalen festgehalten sind, aber keines davon kann mit der Geburt Christi verglichen werden, einem Ereignis, das zu einem Wendepunkt im Leben der Menschheit geworden ist. „Der Schöpfer der Welt wurde aus dem jungfräulichen Schoß geboren, und derjenige, der alle Elemente erschaffen hat, wurde der Sohn derjenigen, die er zuvor erschaffen hatte", sagt der heilige Bischof Leo der Große. Gott hat der Welt Seine grenzenlose und unergründliche Liebe zu Seiner Schöpfung geoffenbart. Engelsmächte besangen den Schöpfer, die Weisen des Ostens mit ihren Gaben und einfache Hirten beteten freudig das geborene Gotteskind an. In Demut und ehrfürchtgem Schauer lasst auch uns zur Wiege des Gotteskindes Jesus eilen. Lasst uns die Majestät der göttlichen Weisheit verehren. „Jetzt ist der Tag der großen Freude gekommen" (ehrw. Ephraim der Syrer).

Warum ist der Sohn Gottes vom Himmel auf die Erde herabgestiegen und in unserem schwachen Fleisch geboren worden? „Für uns Menschen und zu unserer Errettung", bekennen wir im Glaubensbekenntnis. Der Herr wurde geboren, um die Menschheit zu retten, die an den Sünden verloren gegangen ist und um den Tod zu besiegen. Die Erscheinung unseres Gottes im Fleisch (1. Tim 3,16) zeigt deutlich Seine große Güte uns Sündern gegenüber. Um klarer zu sehen, wie groß sie für uns ist, lasst uns mit demütigem Geist in das Geheimnis der Menschwerdung Gottes eindringen – auf der einen Seite die göttliche Majestät des Erlösers und andererseits die Nichtigkeit der Schöpfung, die Er rettet. „Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass Er Seinen einziggeborenen Sohn dahingab, damit jeder, der an Ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern das ewige Leben hat“ (Jo 3,16). Der Sohn Gottes, der Retter, Christus, hat uns geliebt und Sich für uns als Opfer an Gott hingegeben, ist Fleisch geworden und gestorben für unsere Sünden (Eph 5,2).

Was sollen wir für die Liebe des Herrn zu uns hingeben, womit für Seine unendliche Güte uns gegenüber danken? - Lasst uns den Herrn von ganzem Herzen lieben, lasst uns Seinen heiligen Willen tun, lasst uns Seine unaussprechliche Menschenliebe mit einem tugendhaften Leben verherrlichen. Lasst uns daran denken, an wen Seine Worte gerichtet sind: Kommt, ihr Gesegneten Meines Vaters, erbt das Reich, das von der Erschaffung der Welt für euch bereitet wurde (Mt 25, 34). Sie beziehen sich auf alle Christen, auf uns alle zusammen, die in ihrem Leben danach streben, Gutes zu tun: Ich war hungrig, und ihr habt mir zu essen gegeben; ich war durstig, und ihr habt mir zu trinken gegeben; ich war ein Fremder, und ihr habt mich aufgenommen; ich war nackt, und ihr habt mich bekleidet; ich war krank, und ihr habt mich besucht; ich war im Gefängnis, und ihr seid zu mir gekommen (Mt 25, 35-36). Einen Christen zeichnet die Manifestation der aufopfernden Liebe aus, die in Dankbarkeit gegenüber Gott geschieht, der Seine Liebe zu uns dadurch zeigt, dass Christus für uns geboren und gestorben ist (Röm 5, 8).

Ich gratuliere euch allen, meine Lieben, zu diesem strahlenden Fest der Geburt Christi. Möge die Freude über den in die Welt geborenen Christus, den Erlöser, immer in unseren Herzen bleiben. „Am Tag der Geburt des Lebens, der die Angst vor dem Tod abgeschafft und uns die Freude der verheißenen Unsterblichkeit gebracht hat, kann es keinen Platz für Trauer geben" (Hl. Leo, Papst von Rom). Stärken wir uns einander im Glauben und verbreiten wir die gute Nachricht von der Geburt des Gotteskindes Christus, des Erlösers der Welt, an unsere Nächsten und an unsere entfernten Mitmenschen, indem wir uns gegenseitig zu vollkommener Liebe, guten Taten und zur Erfüllung unserer christlichen Bestimmung ermutigen. Lasst uns vor allem dafür sorgen, dass wir durch die Ablehnung von Bosheit und weltlichen Begierden keusch, gerecht und gottgefällig leben und geduldig auf die Erfüllung der gesegneten Hoffnung warten, die Gott und unser Retter Jesus Christus uns zu gegebener Zeit offenbaren wird (Tit 2, 11-13).

+ TICHON Erzbischof von Podolsk Leiter der Diözese von Berlin und Deutschland

Berlin Christgeburt 7. Januar 2020

 

 

WIR ZIEHEN UM !!!

Liebe Brüder und Schwestern

ab dem 10.11.2019

finden unsere Gottesdienste in der St. Norbert Kirche statt.

Die neue Adresse:

Norbertuskirchplatz 10, 47166 Duisburg

 

 

 

Das Neueste aus dem Leben unserer Gemeinde


Neuer Gemeindevorsteher

   
16.04.2015

Ab sofort ist Priester Maksim Sadovoi der neue Gemeindevorsteher.

Ab Mai 2015 finden Gottesdienste jeden Sonntag sowie in der Regel an Hochfesten statt. 

Empfang der Gottemutterikone vom Heiligen Berg Athos

   
02.05.2012

Liebe Brüder und Schwestern!

Christus ist auferstanden!

Am Samstag, den 05.05.2012 empfangen wir die Ikone unserer Gemeinde zu Ehren der Gottesmutter „Freude und Trost“ vom Heiligen Berg Athos. Nach dem Gottesdienst wird es eine feierliche Prozession und eine Wasserweihe geben.

Patronatsfest 2009

   
14.02.2009

In unserer Gemeinde zu Ehren der Gottesmutterikone „Freude und Trost“ feierten wir am 07.02.2009 unser Patronatsfest.Wir danken allen, die an dem Gottesdienst und an der Feier teil nahmen und die aktiv am Gemeindeleben mitwirken.

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Patronatsfest mit bischöflicher Liturgie

   
05.02.2008

Es wächst und gedeiht in Deutschland ein Pflänzchen Gottes, die orthodoxe Gemeinde zu Ehren der Gottesmutterikone „Freude und Trost“, ein Pflänzchen, welches vor nicht allzu langer Zeit in Duisburg das Licht der Welt erblickte – am 6. Mai 2006.

Am 3. Februar 2008 begingen wir mit besonderer Freude unser Patronatsfest, es wurde erstmalig in unserer noch jungen Gemeinde eine bischöfliche Liturgie zelebriert.

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Vorweihnachtliches Konzert

   
18.10.2007

Wir laden Sie herzlich zu einem vorweihnachtlichen Konzert in die Liebfrauenkirche zu Duisburg-Bruckhausen, Schulstraße 29a ein.

Der Konzertbeginn ist am 14.12.2007 um 18 Uhr.

Der Eintritt ist frei. Nach der Veranstaltung wird eine Kollekte durchgeführt, von der ein Teil für mildtätige Zwecke zur Verfügung gestellt wird.

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Verehrung der Reliquien der Hll. Uneigennützigen Kosmas und Damian im Dom zu Essen

   
19.10.2007

Am 30. September 2007 fand im Essener Dom (Burgplatz 2, 45127 Essen, www.essener-dom.de)  eine Andacht und die Verehrung der Reliquien der Hll. Uneigennützigen Kosmas und Damian statt. Diese Möglichkeit besteht nur immer einmal im Jahr.

Die  Hll. Uneigennützigen Kosmas und Damian sind Schutzpatrone der Stadt Essen.

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Die Hl. Synode des Moskauer Patriarchates bestätigte unsere Gemeinde

   
26.08.2007

Journal der Hl. Synode vom 21.08.2007

Journaleintrag Nr. 63

Auf der Sitzung der Hl. Synode unter Leitung des Patriarchen wurde gehört: Der Vortrag des Hochgeweihten Metropoliten von Smolensk und Kaliningrad Kyrill, des Vorsitzenden des Amtes für die kirchlichen äußeren Angelegenheiten, über die Diözesen und Gemeinden im Ausland.

Es wurde beschlossen:  … In die Berliner Diözese die neu gegründete Gemeinde zu Ehren der Gottesmutterikone „Freude und Trost“ zu Duisburg, Deutschland aufzunehmen.

Quelle: http://www.patriarchia.ru/db/text/283491.html

Pilgerreise zu den Heiligtümern im Aachener Marien-Dom

   
10.06.2007

Am Samstag, den 09.06.2007 fand um 19:30 Uhr im Aachener Dom die Verehrung der dort befindlichen Heiligtümer mit einer orthodoxen Andacht statt.Diese Möglichkeit der Reliquienverehrung bietet sich nur einmal in sieben Jahren, für die orthodoxen Christen war dies erstmalig möglich.In diesem Dom befinden sich das Kleid Mariens, die Windeln Jesu, das Lendentuch Christi und das Enthauptungstuch d. hl. Johannes d. Täufers.

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Unser erstes Patronatsfest

   
06.02.2007

In unserer Gemeinde zu Ehren der Gottesmutterikone „Freude und Trost“ feierten wir am 03.02.2007 unser erstes Patronatsfest.

Wir danken allen, die an dem Gottesdienst und an der Feier teil nahmen und die aktiv am Gemeindeleben mitwirken. Ein besonderer Dank an Archimadrit Iosif Pusoutov, der den Gottesdienst zelebrierte, Diakon Artemij Noskov, Hypodiakon Vadim Abramov, Hypodiakon Nikolaj Thon und Priester Fedor Justus.

Wir möchten unseren Dank auch an Abt Albert aussprechen, dem Vorsteher der katholischen Gemeinde St. Johann, der uns freundlicherweise die Liebfrauenkirche für unsere Gottesdienste zur Verfügung stellt und auch an die „Duisburger Werkkiste“, deren Räumlichkeiten wir für das Gemeindefest nutzen durften.

Herzlichst, Ihr Priester Vadim (Sadovoi)

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Artikel in der Zeitung WAZ über das orthodoxe Weihnachtsfest in unserer Gemeinde

   
09.01.2007

In der größten deutschen Regionalzeitung WAZ (Westdeutsche Allgemeine Zeitung) erschien ein Artikel über über das orthodoxe Weihnachtsfest in unserer Gemeinde.

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Grußwort des Gemeindeverstehers

   
25.06.2006

Liebe Brüder und Schwestern!

Wir freuen uns, Sie auf der Webseite unserer Gemeinde des Moskauer Patriarchates der Russisch-Orthodoxen Kirche zu Duisburg begrüßen zu können, die den Namen zu Ehren der Gottesmutterikone „Freude und Trost“ trägt!

Trotz der sehr kurzen seit unserem ersten Gottesdienst verstrichenen Zeit – er fand am 06.05.2006 am Gedenktag des Hl. Großmärtyrers Georg statt – kommen schon jetzt mit Gottes Hilfe immer mehr Brüder und Schwestern zu den Gottesdiensten. Wir danken Gott, wenn auch Ihre Seelen in unserer Gemeinde eine Heimat finden und dort Freude und Trost erlangen.

Herzlichst, Ihr Priester Vadim (Sadovoi)

Die Liebfrauenkirche zu Duisburg-Bruckhausen

   
17.06.2006

Der Bau der Liebfrauenkirche zu Duisburg-Bruckhausen wurde 1913 begonnen. Im Dezember 1915 wurde die Kirche feierlich geweiht. Sie war mit über 1000 Sitzplätzen und 1000 Stehplätzen eine der größten Kirchen im Raum Duisburg.

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Die Gottesmutterikone "Freude und Trost"

   
15.06.2006

Die Ikone, genannt „Freude“, oder auch „Trost“, befindet sich auf dem Athos in der Verkündigungskirche des Klosters von Vatopedi, erbaut zur Regierungszeit Konstantin des Großen.

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Offizieller Beginn der Gottesdienste der Russisch-Orthodoxen Kirchengemeinde zu Duisburg

   
05.05.2006

Am 6. Mai 2006 wurde der offizielle Beginn der Gottesdienste der Russisch-Orthodoxen Kirchengemeinde zu Duisburg in der katholischen Liebfrauen-Kirche in Duisburg-Bruckhausen gefeiert.

 

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Willkommen auf der Webseite der Russisch-Orthodoxen Kirchengemeinde zu Duisburg

   
06.05.2006

Seit Mai 2006 gibt es in Duisburg eine Gemeinde des Moskauer Patriarchates der Russisch-Orthodoxen Kirche.

Nun geht auch deren Webseite http://www.rok-duisburg.de/ online, auf der über das Gemeindeleben und über Neuigkeiten aus der Orthodoxen Kirche berichtet wird.